Der Hof

Umgeben von unberührter Natur, landwirtschaftlichen Betrieben und einem weitläufigen Naturschutzgebiet, befindet sich der Haff Rollinger in Beyren.

Haff Rollinger

Vielfältige Viehzucht und nachhaltige Praktiken

Marc Rollinger, der Betreiber des Haff Rollinger, widmet sich in erster Linie der Viehzucht und führt einen Mischbetrieb, der sowohl Rinderhaltung als auch Ackerbau umfasst. Der Fokus liegt auf zwei renommierten Rinderrassen: Limousin und Black Angus.

Limousin-Rinder

Die Limousin-Rinder, bekannt für ihre hohe Fleischqualität und ausgeprägte Muskulatur, werden in einer kontrollierten Umgebung gehalten, um ihr Wohlergehen zu sichern. Aufgrund ihres teils temperamentvollen Verhaltens weiden sie in der Nähe des Hofes, wo sie ständigen Zugang zu frischem Wasser und ausreichend Platz haben. Die Rasse ist für ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit bekannt, wodurch sie in der Lage ist, auch in weniger optimalen klimatischen Bedingungen zu gedeihen. 

Black Angus-Rinder

Im Gegensatz dazu sind die Black Angus-Rinder für ihre sanfte und freundliche Natur geschätzt. Sie weiden überwiegend in den umliegenden Wiesen der Naturschutzgebiete, die speziell für die extensive Weidehaltung ausgewählt wurden. Diese Rinder können das ganze Jahr über draußen bleiben, was zu einer natürlichen Fettleibigkeit und damit zu einer hervorragenden Fleischqualität führt. Marc Rollinger hebt hervor, dass die Black Angus-Rinder sowie die Mutterkuhhaltung insgesamt eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, indem sie die Graslandschaften pflegen.

Zuchtschweine

Unter strengen Qualitätsstandards gezüchtet

In Luxemburg gibt es nur noch wenige Betriebe, auf denen Schweine leben. Der Haff Rollinger in Beyren ist einer davon. Die Haltung der Tiere findet unter kontrollierten Qualitätsstandards statt. Schweine sind auf dem Hof ein zentraler Bestandteil der Produktion von hochwertigem Fleisch, welches für die Kunden zu saisonalen Köstlichkeiten verarbeitet wird. 

Geschlossene Kreisläufe durch Selbstversorgung

Wir arbeiten in einem geschlossenen System

Ein zentrales Anliegen des Haff Rollinger ist die Schaffung eines geschlossenen Produktionskreislaufs. „Wir arbeiten in einem geschlossenen System“, erklärt Marc. Dies bedeutet, dass das Vieh mit Produkten gefüttert wird, die auf dem Hof erzeugt werden. Hierbei kommen verschiedene Futtermittel zum Einsatz, darunter eigens angebaute Getreidearten wie Weizen & Gerste sowie Mais. Diese Futtermittel sind nicht nur nahrhaft, sondern werden auch nachhaltig produziert, um den ökologischen Fußabdruck des Betriebs zu minimieren.  

Heimische Wildpflanzenvermehrung

Die Erhaltung der Biodiversität liegt dem Landwirt Marc Rollinger besonders am Herzen. Daher wurden auf einigen umliegenden Flächen vielfältige Blumenwiesen und Wildstaudenbeete sowie heimische Gräser angebaut. Besonders in der aktuellen Biodiversitätskrise ist dies entscheidend, um den Lebensraum vieler Insekten zu unterstützen und zu schützen. Hierfür wird geeignetes Saatgut von regionaler Herkunft auf den betrieblichen Flächen angebaut. Durch dieses Verfahren können die einheimischen Blumen, Gräser und Kräuter vermehrt werden, was dazu führt, dass auch lebenswichtige Bestäuber wie zum Beispiel Bienen und andere Insekten vielfältige Futterquellen erlangen.